30.10.2016

SONG DONG | Kunsthalle Düsseldorf

chinesischer Künstler in Düsseldorf; Installation Waste Not
Ordnen – Sortieren – Kuratieren. Sammlungen lassen sich nach unterschiedlichen Gesichtspunkten im Ausstellungsraum entfalten. Meist geben im kulturhistorischen Museum die im Konzept verfassten Themen und die zugehörige Objektillustration oder -argumentation eine Kombination der Exponate vor. In Kunstpräsentationen lassen sich alternative Muster ausmachen. Platzierungen nach ästhetischen Kriterien, eine Verwirrung durch  Deplatzierung sowie Weglassen oder die Suche nach einer neuen in sich logischen, stimmigen Reihenfolge geben Anregung für jede Sammlungspräsentation...

Durch die innovative "Auslegeordnung" in der Ausstellung Berge versetzen schaffte es das Alpine Museum Bern jedem einzelnen Objekt in einen neuen Bezugsrahmen zu betten und die Sammlung damit neu zu interpretieren. Ein weiteres inspiriernedes Beispiel um Objekte im Ausstellungsraum zu positionieren und in Beziehung zu setzen, gibt der Künstler Song Dong in seiner Installation Waste Not. Hier zeigt sich, wie triviale Dinge des Alltags einzig durch schlichtes Ausbreiten, ohne weitere Kontextualisierung, ohne Texttafeln, ohne didaktische Medien spannungsvoll inszeniert werden können. Die folgenden Fotografien zeigen die Installation bei ihrer Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf 2015/2016.


Plastiktüten in der Sonderausstellung der Kunsthalle Düsseldorf





Kunstinstallation in Düsseldorf

chinesischer Künstler


Sonderausstellung, Wechselausstellung 2015 2016



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